Mittwoch, 26. August 2009

24. Tag - 24. August

24. Tag
24. August 09

Der Morgen war ganz schön aufregend. Wir kamen gar nicht dazu, in Ruhe zu frühstücken. Die ganze Familie Pätz kam. Kaum am Frühstück, kam auch schon der bestellte Reporter der Leipziger Volkszeitung. Herr Pätz musste doch diese außergewöhnliche Situation für seinen Ort Tiefensee ausnützen. Es war eine lustige und muntere Gesellschaft an diesem Morgen.
Bei der Familie Pätz durften wir noch unsere Wasserflaschen auffüllen. Dann ging es los. Etwas abseits der großen Straßen ging die Reittour weiter. Dieses Mal ging es durch die Dübener Heide bis nach Bad Schmiedefeld. Dort wollten Monika und ich uns erst mal treffen, um zu schauen, wie es weiter geht. Kurz vor dem Vorort von Bad Schmiedefeld verließ mich mein Navigationssystem. Es hat in der letzten Zeit immer wieder Fehlermeldungen oder Abstürze. So ritt ich auf gut Glück und versuchte den Radwegeausschilderung zu folgen. Ich hörte eine bekannte Hundestimme, als ich durch den Ort ritt. Plötzlich reagierte Rex und lief in ein Gartencafe an der Straße. Dort saß Monika mit Benno. Also, Kaffeepause.
Nach der Pause fuhren wir ein Stück mit dem Auto. Sobald die Wege zum Reiten besser wurden, ging es weiter. Auf unserem Weg ging es über eine Fähre. Da Diamond so cool ist, fuhren wir Fähre. Es war nur kurz, aber er machte es super.
In Klöden fanden wir Quartier. Für Diamond auf einer Westernranch und wir auf einem super tollen Campingplatz. Dort waren wir fast alleine.


25. Tag
25. August 09

Wenn wir schon in der Nähe der Lutherstadt Wittenberg sind, müssen wir natürlich auch nach Wittenberg gehen. In der Schlosskirche ist die Grabstätte von Martin Luther. Da mussten wir doch hin. Rex war wie immer mit dabei, der ja ein gebildeter und kultureller Hund ist. Er stand auch am Grab von Martin Luther. Wobei ihm das eigentlich völlig egal war. Auch das Thesentor war ihm egal.
Gleich bei dieser Schlosskirche gibt es die kleinste Kantine der Stadt. Es lud uns ein, dort was zu essen. Es war sehr gut und preiswert.
Die Stadt an sich ist sehr hübsch. Schöne Häuser, gepflegte Fußgängerzone.
Wir fuhren wieder zurück nach Klöden, um Diamond zu holen. Da es so heiß war, beschlossen wir einen schönen Schattenplatz zu suchen und die Hitze erst mal abzuwarten. Diamond bekam eine Waldweide. Aber so toll fand er es nicht. Später ging die Reittour für heute in Jessen los. Mal wieder ohne Hinweis auf die Landesgrenze zu Brandenburg. Der Himmel zog sich etwas zu und es war erträglicher. So viele interessante Sachen sahen wir auf der Reitstrecke nicht. Es war auch kaum einer unterwegs, bei der Hitze.
Es wurde heute alles etwas später durch die große Hitze.
So kamen wir erst viel später dazu, ein Quartier zu suchen. Wir hatten die Nachricht bekommen, dass es schwere Unwetter geben sollte. So war uns klar, dass wir ein festes Quartier suchen sollten. Auf dem Weg durch das Brandenburgische Land merkten wir erst, wie schwer das was. Überall verlassene Gegenden und Häuser. Nichts zu sehen von Pferden. Wir hatten schon fast aufgegeben und bereiteten uns innerlich auf eine Nacht im Auto und Hänger vor, fuhren wir an einen kleinen Hof in Niedergörsdorf, um wenigstens für Diamond einen Eimer mit Wasser zu erfragen. Es stellte sich heraus, dass die Mutter Rosi Thiele und Tochter Bella Hagemeister selber Pferde haben. Erst etwas unsicher, entschlossen sie sich spontan, dass wir alle die Nacht bei ihnen verbringen durften. Diamond bekam seine Box, ich durfte in der Scheune im Wohnwagen schlafen und Monika im Innenhof im Bus. Diese beiden Frauen waren so begeistert und freundlich, dass sie uns in ihre Stube einluden und wir ihre Dusche benutzen durften. Wie sich später herausstellte, betreiben diese beiden Frauen eine Urlaubssscheune. Unter www.urlaubsscheune.de kann man seinen Urlaub dort verbringen. Es ist ein Rad- und Skaterparadies in Teltow-Fläming.
Einfach schön!!!

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