Mittwoch, 26. August 2009

23. August - 23.Tag

So, nun sind wir an einen Punkt angelangt, von wo wir aus einen größeren Sprung machen wollen. Irgendwie ist wie ist es auch ein Zeitsprung, aber auch einen Streckensprung.
Die Wege von Bad Sulza bis nach Leipzig sind nicht sehr schön zu reiten. So beschlossen wir, mit dem Auto bis kurz nach Leipzig zu fahren.
Gottscheina fanden wir als passenden Ort, wieder weiter zu reiten. Also sattelte ich Diamond und weiter ging es auf Hufen, Pfoten und Füßen.
Die Landschaft war so ganz anders als in Thüringen. Eher flacher. Aber so leicht wellig. Es kam einen vor, wie auf einem Hochplateau im Schwarzwald. Das Navi zeigt uns nur zwischen 150 bis 250m ü.M. an. Das kam uns schon komisch vor.
Schön sind hier auch die Weiten. Der weite Blick über das goldgelbe Land. Viele Stoppeläcker sind noch nicht umgepflügt. Die Felder hier sind sehr, sehr groß. Die Häuser haben sich verändert, aber die Menschen sind gleich nett und hilfsbereit geblieben. Die Wege, die ich heute geritten bin, luden uns ein, mal schneller zu reiten. Lange, gerade und breite Waldwege. Man hatte einen guten Überblick. So konnte ich mal nach Herzenslust galoppieren. Rex hielt sich richtig gut. Er rannte neben Diamond her und grinste mich sogar an. Ihm machte das Freude. Rex war gut drauf und es machte ihm nichts aus, mal eine zeitlang schneller zu laufen. Diamond war super gut zu führen, was bei ihm nicht immer selbstverständlich ist. Er ist eben ein Galopper, würde rennen bis zum umfallen und lässt sich dann nicht mehr kontrollieren. Das war alles kein Problem.
Monika fuhr voraus um ein Quartier zu suchen. In dem kleinen Ort Tiefensee bei Bad Düben fand sie prompt ein Quartier für uns alle. Der Ortsvorsteher Herr Pätz und seine Frau Gabi Pätz haben eine kleine Pferdeanlage mit Tinkern. Eine schöne und gepflegte Anlage mit einem Aufenthaltsraum. Sie bieten Freizeitreiten auf Tinkern an. Eine schöne Sache. Die Reitschüler kommen auf den Hof. Von dort aus geht es dann mit dem Auto zu den Pferden auf die Weide. Es wird geputzt und gesattelt und ins Gelände ausgeritten. Alles, mit sehr viel Liebe zu allen Lebewesen.
Bei ihnen durften wir Diamond einstellen und wir durften unser Zelt aufbauen.
Diamond wurde schon liebevoll von den Pätzs versorgt und begutachtet.
Ein gemütliches Abendessen im Dorfrestaurant, wir waren zu solch später Stunde die einzigen Gäste, so ließen wir den Tag ausklingen. Und das ganz ohne Wein!!!!!

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