Startpunk war heute ein kleines Dorf. Ein Mann im Rollstuhl zeigte mir eine Abkürzung durch das Dorf. Es war urig, denn ich musste mit Diamond über ganz kleine Brücken. Ich hatte eher Angst, dass diese Brücken seinem Gewicht nicht standhalten würden. Dass er drüber geht, war für mich keine Frage. Von Anfang an führte mich das Navi irgendwie anders. Die Tour führte mich heute auf stärker befahrene Straßen und durch Ortschaften. Die Ortschaften waren zwar klein, aber es war nicht sehr schön. Ich beschloss den Radwegen zu folgen und fragte mich durch. Das Navi zeigte mir immer nur an, das ich abseits der Route bin.
Ich habe im Navi noch ein anderes System, auf das ich umgestellt habe. Da wurde mir der Radweg, auf dem ich mich befand, angezeigt. Gegen später stürzte mir das ganze System ab. Eine lange Zeit hatte ich keine Chance als über mein Gefühl mich führen zu lassen. Diamond war heute sehr müde und unkonzentriert und so beschloss ich, die Tour frühzeitig abzubrechen. Die letzten vier Kilometer führte ich Diamond zum Treffpunkt mit Monika. Das war noch schwieriger als gedacht. Es gab keine offiziellen Radwege und Monika kam mit dem Hänger nirgends durch. Endlich haben wir uns gefunden. Außer Rex waren alle müde. Heute war der Tag nicht so schön. Dieser Tag zehrte an meinen Nerven.
In Wechterswinkel bei Bastheim fanden wir eine nette Unterkunft, die uns den Tag noch versöhnten. Ein ganz kleines Dörflein mit ca. 200 Einwohnern. Schön ruhig und erholsam.
Diamond war derweil in einem super Westernstall in Unsleben untergebracht.
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