27. Tag
27. August 09
Die Nacht war für mich etwas unruhig. Irgendein Tier war in der kleinen Hütte von Sebastian Bing. Es war laut und es schmatze sehr laut. Dann fiel mal wieder was zu Boden. Komisch, denn als ich Licht machte, war es vorbei. Später in der Dunkelheit fing es wieder an. Es konnte doch nur eine Maus sein?! Irgendwann schlief ich ein, aber es war warm, viel zu warm.
Am Morgen war ich schon früh wach und drehte mit Rex unsere erste Runde. Monika kam etwas später auch aus dem Auto gekrochen. Wir saßen am Frühstückstisch, als Sebastian und seine Freundin kamen und uns die Märkische Allgemeine, die hiesige Zeitung, mitbrachten. Rex, Diamond und ich waren sogar auf der Titelseite.
Ich erzählte Sebastian von dem Geräusch der Nacht und dass er vermutlich eine Maus in der Hütte hätte. Er lachte und meinte, dass dies keine Maus wäre, sondern ein Holzwurm. So ein kleines Tier schmatzt so laut.
Monika musste schon ziemlich früh nach Wünsdorf für unser nächstes Quartier fahren und ließ den Hänger mit Diamonds Sattelzeug drin stehen. So konnte ich Diamond in Ruhe richten und mit Rex und ihm losziehen. Auf dem Weg durch den Ort Schönefeld kam ich am Bahnhof vorbei, unserem Einladungsort von gestern Abend. Von weitem rief mir die Wirtin noch zu, ich winkte zurück und zog meines Weges. Ich bin mir sicher, dass wir uns wieder sehen. Kaum aus dem Ort heraus, fand ich parallel zur Straße im Wald einen Brandschutzweg, auf dem ich reiten konnte.
Rex ging es heute gar nicht so gut. Die Hitze machte ihm von Anfang an sehr zu schaffen. Ich kam nur schleichend voran. Kurz vor einer Baustelle legte ich eine Rast ein, um Rex´ Kräfte zu schonen. Bis dahin kam ich nur ca. 5km weit. Ich wollte schon fast weiter zeihen, klingelte mein Telefon. Ein Anruf von Freunden aus Berlin. Elke Augustin und Wolfgang Rülike waren mit ihren Hunden Yosh und Nyke ganz in der Nähe unterwegs und wollten mich treffen. Also wollte ich dort warten, wo ich war. In der Zwischenzeit kamen erst ein Bauarbeiter der Baustelle und etwas später ein Mann vom Sprengstoffkommando, die mich jedes Mal durch die Baustelle exportieren wollten. Sie haben uns gesehen und durch den Zeitungsartikel erkannt. Doch ich wollte noch warten. Etwas später zog ich doch weiter. Der nette Mann vom Sprengstoffkommando kam mir sofort entgegen und half mir. In diesem Augenblick trafen Elke und Wolfgang ein.
An einer Wanderrastelle rasteten wir. Rex freute sich so doll, Yosh und Nyke zu sehen, dass er gleich zu ihnen in den Bus sprang und erst mal nicht mehr raus kam.
Elke und Wolfgang boten mir an, Rex bis zum Abend nach Berlin mitzunehmen und ihn mir am Abend wieder zu bringen. So konnte ich ihn schonen und ich konnte etwas schneller reiten. Ich nahm das Angebot dankbar an. Letztendlich ist das Wohlergehen von Rex am wichtigsten.
So ritt ich ohne Rex weiter.
Diamond und ich fanden schöne Wege zum Reiten. Es machte sowohl Diamond als auch mir viel Spaß, auf den breiten Sandwegen zu galoppieren.
Endlich in Klausdorf fand ich eine schöne Abkürzung am Waldrand entlang. So konnte ich mir den größten Teil durch die Ortschaft sparen. Durch die Ortschaften in Brandenburg zu reiten, bzw. mit dem Pferd zu gehen, gestaltete sich als schwierig für Diamond. Das Kopfsteinpflaster ist meist uneben, rutschig und ausgetreten. Es fiel dem Pferd schwer, sich sicher zu bewegen. In Wünsdorf hatten wir eine lange Strecke durch den Ort bis zum Strandbad. Lange brauchten wir dafür. Endlich dort angekommen kam uns Monika entgegen, um uns zum heutigen Quartier bei Karen Rauch, zu begleiten. Ein nettes Häuschen mit großem Grundstück. Das Haus hat von vorne ein liebes Gesicht mit einer Mütze. Auf mich wirkte das Haus wie ein Wichtel- oder Zwergengesicht. Karen Rauch bietet therapeutisches Reiten, Reiten mir feinen Hilfen, Beritt und geführtes Wanderritte und vieles mehr an.
Diamond hatte eine Weide. Mein Zelt stellte ich neben der Weide auf, obwohl ich im Haus schlafen könnte. Aber das Wetter war zu schön und Rex zeltet gerne. Gegen später kam auch Rex wieder. Er strahlte und hatte den Ausdruck im Gesicht „Ich war in Berlin! Ich war Zuhause!!!“.
Den ganzen Tag hatte er im kühlen Haus verschlafen. Ich war froh um diese Entscheidung.
Diamond macht die Hitze so gut wie nichts aus. Er hat eine dünne Haut und ist im heißen Texas geboren.
Monika und ich saßen noch lange im Garten und genossen die lauen Abendstunden.
27. August 09
Die Nacht war für mich etwas unruhig. Irgendein Tier war in der kleinen Hütte von Sebastian Bing. Es war laut und es schmatze sehr laut. Dann fiel mal wieder was zu Boden. Komisch, denn als ich Licht machte, war es vorbei. Später in der Dunkelheit fing es wieder an. Es konnte doch nur eine Maus sein?! Irgendwann schlief ich ein, aber es war warm, viel zu warm.
Am Morgen war ich schon früh wach und drehte mit Rex unsere erste Runde. Monika kam etwas später auch aus dem Auto gekrochen. Wir saßen am Frühstückstisch, als Sebastian und seine Freundin kamen und uns die Märkische Allgemeine, die hiesige Zeitung, mitbrachten. Rex, Diamond und ich waren sogar auf der Titelseite.
Ich erzählte Sebastian von dem Geräusch der Nacht und dass er vermutlich eine Maus in der Hütte hätte. Er lachte und meinte, dass dies keine Maus wäre, sondern ein Holzwurm. So ein kleines Tier schmatzt so laut.
Monika musste schon ziemlich früh nach Wünsdorf für unser nächstes Quartier fahren und ließ den Hänger mit Diamonds Sattelzeug drin stehen. So konnte ich Diamond in Ruhe richten und mit Rex und ihm losziehen. Auf dem Weg durch den Ort Schönefeld kam ich am Bahnhof vorbei, unserem Einladungsort von gestern Abend. Von weitem rief mir die Wirtin noch zu, ich winkte zurück und zog meines Weges. Ich bin mir sicher, dass wir uns wieder sehen. Kaum aus dem Ort heraus, fand ich parallel zur Straße im Wald einen Brandschutzweg, auf dem ich reiten konnte.
Rex ging es heute gar nicht so gut. Die Hitze machte ihm von Anfang an sehr zu schaffen. Ich kam nur schleichend voran. Kurz vor einer Baustelle legte ich eine Rast ein, um Rex´ Kräfte zu schonen. Bis dahin kam ich nur ca. 5km weit. Ich wollte schon fast weiter zeihen, klingelte mein Telefon. Ein Anruf von Freunden aus Berlin. Elke Augustin und Wolfgang Rülike waren mit ihren Hunden Yosh und Nyke ganz in der Nähe unterwegs und wollten mich treffen. Also wollte ich dort warten, wo ich war. In der Zwischenzeit kamen erst ein Bauarbeiter der Baustelle und etwas später ein Mann vom Sprengstoffkommando, die mich jedes Mal durch die Baustelle exportieren wollten. Sie haben uns gesehen und durch den Zeitungsartikel erkannt. Doch ich wollte noch warten. Etwas später zog ich doch weiter. Der nette Mann vom Sprengstoffkommando kam mir sofort entgegen und half mir. In diesem Augenblick trafen Elke und Wolfgang ein.
An einer Wanderrastelle rasteten wir. Rex freute sich so doll, Yosh und Nyke zu sehen, dass er gleich zu ihnen in den Bus sprang und erst mal nicht mehr raus kam.
Elke und Wolfgang boten mir an, Rex bis zum Abend nach Berlin mitzunehmen und ihn mir am Abend wieder zu bringen. So konnte ich ihn schonen und ich konnte etwas schneller reiten. Ich nahm das Angebot dankbar an. Letztendlich ist das Wohlergehen von Rex am wichtigsten.
So ritt ich ohne Rex weiter.
Diamond und ich fanden schöne Wege zum Reiten. Es machte sowohl Diamond als auch mir viel Spaß, auf den breiten Sandwegen zu galoppieren.
Endlich in Klausdorf fand ich eine schöne Abkürzung am Waldrand entlang. So konnte ich mir den größten Teil durch die Ortschaft sparen. Durch die Ortschaften in Brandenburg zu reiten, bzw. mit dem Pferd zu gehen, gestaltete sich als schwierig für Diamond. Das Kopfsteinpflaster ist meist uneben, rutschig und ausgetreten. Es fiel dem Pferd schwer, sich sicher zu bewegen. In Wünsdorf hatten wir eine lange Strecke durch den Ort bis zum Strandbad. Lange brauchten wir dafür. Endlich dort angekommen kam uns Monika entgegen, um uns zum heutigen Quartier bei Karen Rauch, zu begleiten. Ein nettes Häuschen mit großem Grundstück. Das Haus hat von vorne ein liebes Gesicht mit einer Mütze. Auf mich wirkte das Haus wie ein Wichtel- oder Zwergengesicht. Karen Rauch bietet therapeutisches Reiten, Reiten mir feinen Hilfen, Beritt und geführtes Wanderritte und vieles mehr an.
Diamond hatte eine Weide. Mein Zelt stellte ich neben der Weide auf, obwohl ich im Haus schlafen könnte. Aber das Wetter war zu schön und Rex zeltet gerne. Gegen später kam auch Rex wieder. Er strahlte und hatte den Ausdruck im Gesicht „Ich war in Berlin! Ich war Zuhause!!!“.
Den ganzen Tag hatte er im kühlen Haus verschlafen. Ich war froh um diese Entscheidung.
Diamond macht die Hitze so gut wie nichts aus. Er hat eine dünne Haut und ist im heißen Texas geboren.
Monika und ich saßen noch lange im Garten und genossen die lauen Abendstunden.
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