Donnerstag, 6. August 2009

1. bis 4. Tag (Michaela)

Tag.
Die Verabschiedung war toll. Es viel einem schwer zu gehen. Einige Leute haben dabei geweint. Bei Temperaturen über 30C wurden wir von noch 4 Reitern begleitet. Martin Brogkammer und Monika Müller mit den beiden Haflingern Ali und Maski, Marita und ihr Mann Hannes Schremp auf ihren beiden Arabern Ajun und Schatusch. Etwas kaputt aber glücklich kamen wir in Rosenfeld an. Unser erstes Etappenziel! Der Abend klang mit einer Grillaktion im Hof aus.

Tag
Heute hatten wir einen weiteren Gast auf dem Ritt, Josephine, ein junges Mädchen. Maritta, Hannes und Monika ritten bei der zweiten Etappe nicht mehr mit. So machten sich Martin. Josephine und ich mit Ali, Maki, Diamond und Rex auf die zweite Etappe. Das Wetter war ideal. Kurze warme Showers, das war kein Problem. Es passierte, was passieren musste. Wir haben uns verritten. Also erst mal Mittagspause. Gleich darauf das nächste Hindernis. Auf dem Weg lag eine große Fläche von Kuhabsperrung. Die Pferde gehen darüber auch nicht. Drum herum kamen wir ebenfalls nicht, da ein Zaun gezogen stand. So blieb uns nichts anderes übrig als über die Wiese zu reiten. Am Ende angelangt hatten wir keine andere Wahl als über die kleine Brücke zu gehen. Ob die wohl hält?
Diamond war mutig und probierte es aus. Sie hält! Alle anderen kamen hinterher.
Mein nächstes Quartier war bei der Familie Haizmann in Hochdorf bei Nagold, Hochdorfer Kronenbrauerei.
Der Tag klang mit einem Kaminfeuer mit der Familie aus. Diamond hatte seine eigene Koppel und einen tollen Stall. Er war zufrieden und Rex ist furchtbar müde.

Tag
Ab heute bin ich alleine mit Rex und Diamond unterwegs. Es ging später los, denn ein geahntes Problem hat sich angekündigt. Das Mietfahrzeug das wir bekommen sollten hatte keine Anhängerkupplung. So hieß es erst mal verharren. Jedoch ging es schneller als erwartet. Vor dem Mittag konnten wir losziehen.
Schnell war der Abrittort erreicht und Diamond gesattelt. Nun ging es mit Navi weiter. Ob das wohl so klappt? Um kein Risiko zu gehen, trafen sich Monika und ich an einem abgesprochenen Ort wieder. Und so trotten wir davon. Wir trafen staunende Leute. Es ist spannend, wie die Menschen so reagieren. Aber die meisten Reaktionen sind positiv.
Am ehemaligen Kloster Reuthin angekommen warteten wir auf Monika, die dann auch bald kam. (Die Reiterin musste auf die Autofahrerin warten, klar!)
Nach einer kurzen Pause ging es weiter. Vorbei an kleinen unscheinbaren Orten, wo die Kinder einem hinterher rennen und die Leute nett, aber erstaunt grüßen.
Trotz Navi habe ich mich doch verritten. Aber schnell stellte ich es fest und drehte um.
Am Ende der Strecke angekommen hatten Rex und Diamond den Feierabend verdient. Rex sprang erschöpft ins Auto, Diamond schlief im Hänger immer wieder ein.
Endlich nach langem Suchen hatten wir ein Quartier in Spesshart gefunden.

Tag
Heute war ein größeres Stück dran. Ein schöner Radweg im Nagoldtal, immer an der Nagold entlang. Der Weg lag idyllisch in der Landschaft. Viele Radfahrer waren unterwegs. Einige hatten Bemerkungen wie „.. reiten wir nach Texas…“ oder „… toll, das geht schon..“ zu uns gerufen. Ich glaube ein Pferd auf dem Radweg ist selten anzutreffen. Das Ende war kurz vor Pforzheim. Dillweißenstein war das Ziel. Am Ende meiner Tour sprachen mich Radfahrer an, die mir heute schon mal begegnet sind. Es stellte sich heraus, dass sie am Sonntag durch meinen kleinen Ort Rötenberg mit dem Fahrrad gefahren sind. Nun war Quartiersuche dran und wir fanden schnell eins: In Neuenbürg bei Steffi Kuhl auf ihrem kleinen Hof. In der Sattelkammer ohne Duschemöglichkeiten konnten wir übernachten. Der Abend klang mit Kerzenschein und Wein aus.

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